Hundetrainerin eduQua zertifiziert aus dem Hause Wolfsrudel.ch
Gordon Setter Hundezucht
Swiss Gordon Black Diamonds
Egal für welche Hunderasse oder welchen Mischling man sich entscheidet, jedes Individuum Hund hat in unterschiedlich ausgeprägter Form ein Jagdverhalten.
Möchte man einen Jagdhund halten, ist es zu Beginn wichtig zu erkennen, welche Verhaltensweisen bereits ins Jagdverhalten fallen. Jeder Hund kann ein Jagdverhalten in unterschiedlich ausgeprägter Form zeigen und es handelt sich dabei um ein vollkommen natürliches und normales Hundeverhalten. Bestimmte Teile des Jagdverhaltens sind angeborene Verhaltensweisen, während andere Teile wiederum erst gelernt werden müssen. Dieses Verhalten dient dem Nahrungserwerb, wird aber unabhängig davon gezeigt, ob der Hund gerade Hunger hat oder nicht.
Anti-Jagdtraining
Wenn Jagdhunde in eine Familie kommen, ohne dass mit ihnen jagdlich gearbeitet wird, ist ein Basis-Antigagdtraining wichtig, um auch diese Hunde im Freilauf führen zu können, ohne dass sie unkontrolliert Wild hetzen und eine Gefahr für sich und das Wild darstellen. Für das Training ist es wichtig, dass man erste Anzeichen eines Jagdverhaltens erkennen muss.
Beim Antijagd-Training sollte man sich grundlegende Gedanken darüber machen, wie man seinen Hund für richtiges Verhalten belohnen und bestärken kann. Man muss eine konkurrierende Motivation z.B. zu einem fliehenden Feldhasen finden. Das heisst, dass man im Training mit der gewählten Belohnungsform zumindest mithalten sollte, im optimalen Fall jedoch eine bessere Variante für den Hund bereitstellen kann. Das wiederum bedeutet, dass man bei der Emotions- und erhöhten Erregungslage des Hundes eine Form der Bestätigung anbieten muss, die eine Konkurrenz möglich macht. Das klappt wegen des als bezeichneten "Reizsummation" ethnologischen Phänomens nur selten. Ein lebendes Beutetier übt eben viel mehr Reize gleichzeitig aus, als ein Dummy oder ein Fleischwurststück.